Glatt-Vortrag: ‘PHOS4green. Phosphorrückgewinnung aus Klärschlammaschen mit Schwermetallabreicherung‘

Nicht verpassen:

  • 8. Octkber  2024 – 17:15 Uhr / Konferenzraum 6
  • Internationales Kongresszentrum Dresden
  • Referent ist Dr. Johannes Buchheim, Glatt Ingenieurtechnik

Treffen Sie einen der Glatt-Experten für Phosphor-Recycling und erfahren Sie mehr über die PHOS4green-Technologie

Nach einer kurzen Einleitung und grundsätzlichen Aussagen zum Element Phosphor als ein unentbehrlicher Nährstoff sowie zu Klärschlammaschen als Basis für Düngemittel wird das Verfahren PHOS4green ausführlich vorgestellt.

Neben technischen Lösungen zur Entfernung von Schwermetallen aus Aschen wird die Extraktion des gebundenen Phosphats erläutert.

Lernen Sie außerdem, wie flexibel sich mit PHOS4green Wertstoffqualitäten gezielt anpassen lassen.

Die Erweiterung von PHOS4green um die selektive Schwermetallentfernung minimiert unerwünschte Aschebestandteile. Schwermetalle werden dabei selektiv durch ausgesuchte Mineralsäuren entfernt. Diese Verfahrensvariante ist für Aschen mit niedrigen Schwermetallkonzentrationen geeignet. Wird das Grundverfahren um eine doppelte Extraktion erweitert, können in zwei Schritten sowohl Phosphor als auch Schwermetalle extrahiert werden. Hierbei werden Wertstoffströme freigesetzt, die zusätzliche Potentiale bei der Vermarktung als Baustoffe oder Rohstoffe zur hydrometallurgischen Verwertung bieten.

Weltweit forschen Spezialisten derzeit intensiv an Konzepten, die den Stoffkreislauf für Phosphor schließen können. Ein Ergebnis dieser Forschung ist die zweistufige PHOS4green-Technologie von Glatt, die den lebenswichtigen Rohstoff aus Klärschlammasche aufspaltet und anschließend rückstandsfrei in sofort nutzbares Düngemittelgranulat umwandelt.

Das Verfahren ist seit Mai 2021 in einer industriellen Produktionsanlage in Haldensleben erfolgreich im Einsatz. Die WirbelschichtSprühgranulationsanlage im kontinuierlichen Betrieb, kann bis zu 60.000 Tonnen phosphathaltige Einzeldünger und Mehrnährstoffdünger pro Jahr verarbeiten.

(Der Vortrag wird in deutscher Sprache gehalten)

56. Kraftwerkstech­nisches Kolloquium 2024

Die Technische Universität Dresden veranstaltet das Kraftwerkstechnische Kolloquium (KWTK) bereits seit 55 Jahren. Der Kongress hat sich zu einer wissenschaftlich-technischen Plattform der Energie- und Kraftwerksbranche entwickelt und ist Veranstaltungsort für über 100 Fachvorträge sowie die Firmenmesse (2023: 98 Aussteller). Das KWTK begrüßt jährlich rund 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, vorrangig aus der Industrie.

Das 56. Kraftwerkstechnische Kolloquium findet am 8. und 9. Oktober 2024 statt.

Hier finden Sie ausführliche Informationen zum Programm der Veranstaltung.